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Baumspendenaktion im Elbauenpark

Mit „Penunzen für den Pappeldom“ einen eigenen Baum im Elbauenpark sichern

Pressemitteilung vom:

Magdeburger Natur- und Kulturpark startet zum 25-jährigen Jubiläum neue Baumspendenaktion / Auch mit Bankpatenschaften kann man sich im Park verewigen

Mit dem eigenen Baum im Magdeburger Elbauenpark verewigen und gleichzeitig etwas fürs Stadtklima tun – das geht mit einer neuen Aktion auf dem Weg zum 25. Parkgeburtstag im kommenden Jahr: Ab sofort werden Penunzen für den Pappeldom gesammelt. Dieser hat sogar eine ganz besondere geschichtliche Bedeutung für Magdeburg. Parallel sollen auch neue Bänke im Park zur Rast einladen – ebenfalls über Spenden finanziert.

„Der Elbauenpark möchte sich zu seinem Jubiläum 2024 herausputzen und setzt dabei auf die Unterstützung der Magdeburgerinnen und Magdeburger sowie der lokalen Unternehmen und Institutionen“, sagt Parkgeschäftsführer Steffen Schüller zur neuen Baumspendenaktion. „Leider mussten in den zurückliegenden Jahren einige Bäume unseres Pappeldoms auf dem Kleinen Cracauer Anger gefällt werden. Weitere Exemplare müssen laut Baumgutachten demnächst entfernt werden, weil sie das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben und absterben“, so Schüller.

Der Elbauenpark möchte pünktlich zu seinem Jubiläumsjahr im kommenden Frühjahr 70 neue Säulenpappeln pflanzen. „Bereits frühere Aktionen haben gezeigt, dass die Magdeburgerinnen und Magdeburger mit ihrer Stadt und ganz speziell auch mit ihrem Elbauenpark stark verwurzelt sind. Darauf setzen wir auch bei der Erneuerung unseres Pappeldoms. Jeder Spendenbetrag hat einen zweifachen Effekt, denn der Elbauenpark verdoppelt jeweils die Spendensumme und investiert den Gesamtbetrag in die weitere Aufwertung des Baumbestandes“, so Steffen Schüller.

Der Pappeldom unweit vom Jahrtausendturm symbolisiert den früheren Fluglandeplatz auf dem Cracauer Anger. Hier startete der Magdeburger Flugpionier Hans Grade im Jahr 1908 den ersten deutschen Motorflug. Mit seinem legendären Dreidecker schaffte er dank eines plötzlichen Ausweichmanövers die stattliche Flughöhe von acht Metern. Damit begründete er die Tradition des Cracauer Flugplatzes, auf dem 1914 zur Begeisterung der Magdeburgerinnen und Magdeburger auch das erste Zeppelinluftschiff landete. Später wurde die Fläche als Hubschrauberlandeplatz militärisch genutzt.

Heute recken sich hier in Erinnerung an die Flugtradition der Elbestadt stattliche Pappeln gen Himmel – bald auch frisch gepflanzte Exemplare von Baumspenderinnen und Baumspendern. Pro Pappel fallen einmalig 800 Euro an. Dieser Spendenbetrag umfasst den Einkauf und das Pflanzen des Baumes, den tiefgründigen Austausch des Pflanzensubstrates sowie die Baumsicherung, Bewässerung und Pflege in den ersten Jahren. An jeder Pappel wird ein Schild mit einem kurzen Widmungstext der Spenderin oder des Spenders bzw. des Unternehmens angebracht.

Das gilt auch für potenzielle Spenderinnen und Spender von Parkbänken. Davon soll es mehr und neue Modelle im Park geben, um Gästen mehr Plätze zum Ausruhen und zum Genießen der Natur zu bieten. Die Kosten für eine Bank liegen bei 1.500 Euro. Eine Patenschaft beinhaltet Anschaffung, Pflege und Reparatur/Instandhaltung der Parkbänke und gilt für zehn Jahre. Sobald die Spende beim Elbauenpark eingegangen ist, wird die Bank angeschafft und aufgestellt. Motto der Aktion: Nicht auf die lange Bank schieben und jetzt spenden!

Alle Informationen zu den Spendenaktionen für Bäume und Bänke gibt es unter www.elbauenpark.de. Hier sind auch entsprechende Formulare und die Bankverbindungen zu finden.

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