Aktuelles aus dem Elbauenpark

Kunstwerk im Elbauenpark Magdeburg leuchtet wieder auf

„Das, was nie sein wird“: Unsere großen neongelben Buchstaben leuchten wieder.

Licht-Buchstaben „Das, was nie sein wird“ komplett saniert

Im Osten des Großen Cracauer Angers leuchtet es: Die neongelben Buchstaben des Künstlers Ludger Gerdes wurden in den vergangenen Wochen erneuert und an die Elektrik angeschlossen. Die Panorama-Lichtinstallation im Elbauenpark Magdeburg funkelt jetzt wieder im neuen Glanz. Direkt hinter dem Damwildgehege ist in Großbuchstaben zu lesen „Das, was nie sein wird“, darunter steht in Schreibschrift „tatenlos zusehen“.

Bezeichnend für das meterhohe und -lange Kunstwerk ist der Bruch von Naturlandschaft und leuchtenden Buchstaben, die sonst zu Werbezwecken in Großstädten platziert werden. Mit seinen Worten fordert der Künstler den Beobachter auf, nicht fraglos hinzunehmen.

Die Installation gehört zu den insgesamt 12 Kunstwerken, welche im Rahmen der Bundesgartenschau 1999 im Elbauenpark entstanden sind. Nach mehr als 20 Jahren bei Wind und Wetter sind Mängel nahezu unumgänglich. Rund 13.000 Euro wurden allein für die Rundum-Erneuerung der Buchstaben investiert. Auch weitere Kunstwerke erfahren nach und nach eine Frischekur.

Bereits 2018 wurde das Werk „Notenständer“ auf der Großen Angerwiese saniert und erklingt wieder für die Besucher*innen. Darüber hinaus gibt es bereits einen Austausch mit den jeweils verantwortlichen Künstlern über die Instandsetzung des „Intermezzo“, eine Klanginstallation in den Wällen, sowie über „Smell“, ein Duftbaum am Damwildgehege.

Für das Kunstwerk „Vier Ströme“ wurde die Künstlerin bereits um Nachgüsse der fehlenden Teile gebeten. Hier haben Gäste des Elbauenparks Schäden an den Steinfiguren angerichtet. Trotz dessen lohnt ein Besuch bei der versteckten Skulptur zwischen Seebühne und Großer Angerwiese.

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