Aktuelles aus dem Elbauenpark

Kathrin Henning und ihr Team vom Kletterpark sind in luftiger Höhe im Einsatz

Die Chefin vom Kletterpark Magdeburg: Kathrin Henning vor selbigen

Arbeiten hoch über dem Elbauenpark Magdeburg

Arbeitsalltag in luftiger Höhe

55 Kletterelemente in bis zu neun Metern Höhe bezwingen: Das ist jeden Morgen die erste Amtshandlung von Kathrin Henning und ihren Kollegen im Kletterpark Magdeburg. Zu Füßen des Jahrtausendturms gehört der Kletterpark zu den aufregendsten Attraktionen im Elbauenpark Magdeburg. Hier erwarten die Besucher auf drei Ebenen spannende Kletter- und Seilelemente. Für die Serie „Hinter den Kulissen“ haben wir uns mit Chefin Kathrin Henning in den Parcours getraut. 

Doch zuerst geht es für die Mitarbeiter in die Höhe. Sind alle Seile unbeschädigt? Sitzen alle Sicherungen fest? Das Team rund um Kathrin Henning kennt jedes der 55 Elemente ganz genau. Sicherheit wird im Kletterpark großgeschrieben. Jedes Jahr ist der TÜV zur Kontrolle vor Ort. „Und jeden Morgen wird bei uns der Rettungsrucksack gepackt“, erklärt Kathrin Henning. Darin befinden sich für den Notfall Rettungsseil, Karabiner und Co. Die Mitarbeiter des Kletterparks sind extra als Höhenretter ausgebildet

Glücklicherweise musste der Rettungsrucksack bisher nur selten ausgepackt werden. „Das kommt eigentlich nur vor, wenn bei Besuchern mal die Kraft nachlässt, weil sie sich vor allem im höchsten Parcours zu viel vorgenommen haben“, weiß Kathrin Henning aus Erfahrung. Für solche Fälle und auch alle anderen Fragen steht immer ein Mitarbeiter in der Mitte des Kletterparks bereit. Das Gute an den Parcours im Elbauenpark: Es besteht keine Gefahr, dass jemand versehentlich ungesichert unterwegs ist. Ein Karabiner muss immer am Sicherungsseil eingehakt sein, sonst geht es nicht weiter. 

Wer im Kletterpark des Elbauenparks arbeitet, sollte vor allem eines sein: höhentauglich. Das Balancieren weit über dem Erdboden gehört hier zum Joballtag. „Eine Stunde bevor wir für die Besucher öffnen, überprüfen wir jedes einzelne Kletterelement“, sagt Kathrin Henning. Als erstes würden dafür alle Leitern für die verschiedenen Aufstiege aufgebaut. Zu Hochzeiten gelangen die Gäste an bis zu fünf Einstiegen in die Parcours.

„Es kommt immer mal vor, dass wir die Gäste motivieren und einen letzten mutigen Anstoß geben müssen“, spricht Kathrin Henning aus Erfahrung. Das ist vor allem in 43 Metern Höhe der Fall, wenn Besucher vom Jahrtausendturm aus „fliegen“ wollen. Denn auch die 437 Meter lange Riesendoppel-Seilrutsche ElbauenZip (Zipline) wird vom Kletterpark betrieben. Nach der Anmeldung im Kletterpark werden die Rutschwilligen von einem Mitarbeiter auf der Plattform am Turm erwartet. Per Walkie-Talkie kommuniziert er mit den Kollegen am Ziel. „Es wird noch mal geschaut, ob Helm sowie Sicherheitsgurte richtig sitzen und ob die Wetterbedingungen passen“, erklärt Kathrin Henning. Dann geht es los - mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde in die Tiefe. Fest steht: Egal ob Seilrutsche oder freier Fall, „wenn die Besucher unten ankommen, wollen sie in den meisten Fällen gleich noch mal.“ 

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